Sződ Község Önkormányzata

Die Kurze geschichte fer Gemeinde Sződ

Die Gemeinde Sződ liegt im Komitat Pest, etwa 30 Km nordöstlich von Budapest, 7 Km südöstlich von Vác, 3 Km von der Donau entfernt. Der Name der Ortschaft ist auf das alte ungarische Adjektiv „seud” zurückzuführen, dessen Bedeutung ’weißlich’, ’blond’ war (weißliche, blonde Puszta). Die Siedlung wurde zuerst 1255 in Dokumenten erwähnt, in denen wir über den Gespan Sigfrid aus dem Komitat Fejér lesen können. 1332-1333 wurde von dem Sződer Pfarrer in dem päpstlichen Zehntverzeichnis drei Mark Einkommen einbekannt. Wie in Vác und den umliegenden Dörfern richteten die Tataren auch in Sződ arge Verheerungen an. Später ging das Dorf in Besitztum der Familie Szécsy über. Während der Türkenherrschaft entvölkerte sich die Gemeinde zwar nicht völlig, es blieben aber nur vier arme Einwohner. An die Türken-Zeit erinnern der sog. „Türkische Brunnen” (Török kút), der früher gutes Trinkwasser gab, und der Straßenname „Tabán”. Später traten die Einwohner des Dorfes zum reformierten Glauben über. Während des Rákóczi Freiheitskampfes im Jahre 1704 gab Sződ der „Kuruc”-Armee 7 Soldaten. Antal Grassalkovich kaufte das Dorf 1735 von der Familie Madách. 1740 wurde die katholische Pfarrei reorganisiert, seitdem wird das Pfarrbuch der Getauften geführt. Das barocke Kirchengebäude wurde 1743-1744 erbaut, vermutlich über den Ruinen der alten Kirche. Die Madonna- und die Engel-Skulptur in der Kirche sind Repräsentanten hoher Qualität von Kunst. Das Pfarrhaus der Gemeinde wurde zwischen 1778 und 1781 in Zopfstil gebaut. Die Errichtung der Kirche und des Pfarrhauses war der Freigebigkeit des Grafen Antal Grassalkovich, des generösen Kirchenpatrons zu danken. Im Rahmen der Neubesiedlung nach der Türkenherrschaft ließ Grassalkovich einerseits Slowaken aus Oberungarn nach Sződ siedeln, andererseits kamen auch Szekler-Familien aus Siebenbürgen. Während des Freiheitskampfes von 1848-1849 leisteten die Bürger von Sződ bei der Anwerbung für die Nationalgarde Widerstand. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ließen hier die Adelsfamilien Szalachy, Gajáry, Nemeskéri Kiss und Floch-Reyhersberg ihre Landsitze errichten. Die beiden Weltkriege forderten viele Opfer von Sződ. Die Bewohner der Gemeinde lebten bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts von Ackerwirtschaft, später fanden sie in Vác und Újpest in der Industrie Arbeit. Im Folge des Bevölkerungsustausch-Paktes von 1946-1948 verließen etwa 200 Menschen von der sich als Slowake erklärenden Bevölkerung das Dorf und siedelten in die Tchechoslowakei um. Von den umliegenden Ortschaften gehörten früher Göd, (Alsógöd, Felsőgöd) Sződliget und Csörög zu Sződ. In den 30er Jahren wurde die Gemeinde mit elektrischem Licht, in den 80er mit Leitungswasser versorgt, in den 90er Jahren wurden die Gasleitungen und das Telefonnetz ausgebaut. 2002 wurde die Kanalisation gelöst, das Kabel-TV-Netz errichtet, sowie die Straßen der Gemeinde asphaltiert.

Die Einwohnerzahl im Jahre 2003 lag um 3000. Eine Arbeitsmöglichkeit gibt es außer der öffentlichen Institutionen fast ausschließlich nur bei den Nachfolger-Firmen der ehemaligen „TSZ”. (Landwirschaftliche Produktions- gemeinschaft)

Die Sehenswürdigkeiten der Gemeinde: Das Erste-Weltkrieg-Denkmal (Göttin Hungaria); Denkmal für die im zweiten Weltkrieg Gefallenen; das Speerholz 1848-49 (für die im Freiheitskampf von 1848-1849 Gefallenen); die Barockkirche; die Barockskulpturen der Kirche, die Rokoko-Kanzel; die Statue von Papst Sankt Orban; das Pfarrhaus im Zopfstil. Das Gebäude der Wassermühle aus dem 18. Jahrhundert verlor infolge des mehrmaligen Umbau seinen ursprünglichen Charakter.

e ugyintezes

E-Önkormányzat Portál

magyarorszag hu

Közadattár

logo kozadattar glass

Ez a weboldal cookie-kat használ. A weboldal használatával Ön beleegyezik a cookie-k használatába.